6. November 2013

Zaungäste und wieviel Essen braucht das Kind { Alltagsgplänkel }



Wenn ich schon über das herabfallende Laub jammere, darf ich nicht vergessen, meine süßen Zaungäste von einem Spaziergang vor einigen Wochen zu zeigen. Hier hatte sich der Herbst gerade erst angekündigt, und von Herbstlaub war noch nicht viel zu sehen. Die Zaungäste gehören zu einem kleinen Grundstück am Ortsrand, mit dem ich vor Jahren sehnsüchtig geliebäugelt hatte.
Zu dieser Zeit fiel mir noch regelmäßig die Decke auf den Kopf in unserer Wohnung mit Balkon und ohne Garten. Ich schob damals meine Kinder inmKinderwagen durch den Ort und träumte davon, wie schön es wäre, ein Haus mit Garten zu bewohnen.

Rückblickend kann ich nur sagen: träumen lohnt sich!
Mit viel Herzblut, Geduld und Vertrauen können Träume wahr werden. Ich bin auch nach drei Jahrem im neuen Haus noch überglücklich!

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Aktuell ist draußen klassisches November-Mistwetter. Regen, Nässe und Kälte...brrrr.
Weil dem Hund das vollkommen wurscht ist, musste ich trotzdem raus. Mit Gummistiefeln, violetter Wollmütze und rotgepunktetem Regenmantel sah ich aus wie eine Landalternative, die sich gleich um die Schafe kümmern wird, als ich so durch den Regen stapfte. Ach ja, meine Beine zierte eine alte Jogginghose (man will sich ja die gute Jeans nicht einbatzen) und dicke Wollstulpen...

Zum Glück trafen wir gleich an der ersten Weggabelung einen anderen Hund zum Fangenspielen und Toben, so konnte ich danach guten Gewissens meinen Spaziergang abkürzen, da Ronja ordentlich ausgepowert war.

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Herr Sohnemann entpuppt sich immer öfter als Meister der Kurzfristigkeit. Gestern fiel ihm spät Abends ein, dass er dunkelgrünes, hellbraunes und gelbes Tonpapier für die Schule bräuchte, am besten zugeschnitten in Stiel, Blätter und Blütenblätter... er müsse nämlich dringend etwas für Kunst fertigstellen.

Ja, diese Sache sei wichtig, denn die Lehrerinn wolle endlich Noten auf die Kunstwerke geben.

Ja, "endlich" bedeutet, dass sie an diesen Werken schon etwas länger arbeiteten. Er hatte seine Tonpapiere schon allesamt zugeschnitten, doch die Putzfrauen hatten sie nach dem Motto "ist das Kunst, oder kann das weg?" entsorgt. Die Zuschnitte lagen neben seinem Pult auf dem Fensterbrett. Nur das Blatt mit dem blauen Himmelhintergrund, das hatten sie liegen gelassen.

Ja, das war schon VOR den Herbstferien.
Ja, es ist ihm erst JETZT wieder eingefallen - daher dringend.

Habe also heute morgen in aller Frühe den Bastelkeller durchforstet und farbiges Tonpapier zusammengesucht. Während dem Frühstück und Pausebroteschmieren schnitten wir rasch Blütenblätter zu. Meine habe ich extra etwas zittrig geschnitten, damit sie nicht wie das Werk eines Erwachsenen aussehen... man muss manchmal hart an der Grenze des Illegalen arbeiten.

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Über meinen Vater erreichten mich gestern liebe Grüße aus Brasilien. Mein Onkel, der seit ich denken kann dort lebt, hatte meinen Geburtstagsbericht hier gelesen und sich offenbar sehr gefreut, einen kleinen Einblick zu bekommen. Ich freue mich über die fernen Grüße, weil wir überhaupt keinen Kontakt miteinander haben und uns fast gar nicht kennen. Schade eigentlich.

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Meine jüngste Schwester ist heute mit ihrem Mann für 4 Wochen nach Argentinien geflogen. Dort lebt ihr Schwiegervater, dort holen sie ihre Flitterwochen nach, dort wird sie fotografieren und Eindrücke für neue Projekte sammeln. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und beneide sie innbrünstig um das milde Wetter, welches sie erwartet. Ach.

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Eine Freundin gestand mir heute am Telefon, dass sie sich um ihren Junior sorge, der zur Zeit so wenig essen würde. Er sei eh schon so ein zartes Kerlchen, das könne doch nicht gesund sein - und vor allem brauche er ja auch irgendwoher Energie, um den anstrengenden Schulalltag, Sport und Spiel durchhalten zu können.

Ich kenne das intervallartig wechselnde Hungergefühl von unserem Herrn Sohnemann auch. Hin und wieder haut er rein wie ein Scheunendrescher, dass man sich fragt, wohin so ein dünner Spargeltarzan das ganze Essen packt... dann wieder isst er tagelang wenig bis nix...stochert lustlos im Essen herum und scheint keinen Hunger zu haben.

Ich finde es in Ordnung, wenn ich das ehrliche Gefühl habe, dass er keinen Hunger/Apettit hat. Ich weise dann aber darauf hin, dass es erst wieder zur nächsten gemeinsamen Mahlzeit etwas gibt. Kein Naschen zwischendurch (Ausnahme: Obst).
Ist er damit einverstanden, braucht er nichts zu essen.

Habe ich aber das Gefühl, er lehnt pauschal das Essen ab, weil ihm so vieles nicht schmeckt, muss er manchmal trotzdem ein paar Bissen essen. Ich bin schließlich keine Wirtschaft mit Speisekarte. Dennoch darf sich jeder Gerichte wünschen, die dann zeitnah gekocht werden.

Generell bin ich mit dem Thema recht gelassen, denn meine Kinder haben bisher überlebt und sind wohlauf - mit und ohne großem Hunger. Ich denke, sie können ruhig auf ihr Bauchgefühl hören.

Wenn ich zurückdenke an die Kleinkinderzeit, fällt mir ein, dass ich mich schon damals oft weigerte, zu jedem noch so kleinen Frischluftausflug an den Spielplatz ein Survival-Pack mit Apfelschnitzen, Karotten, Vollkornkeksen und Safttütchen mitzuschleppen, weil das Kind just 1,5 Stunden nach dem Mittagessen in Unterzuckerung fallen könnte.

Ich fand, dass man mit Sonnenhütchen, Getränk, Feuchttüchern und Pflaster schon ausreichend zu schleppen hatte.

Meine Sturheit rächte sich aber manchmal, als die Kinder anfingen, mit großen Augen bei anderen Müttern Kekse & Co. zu schnorren. Wie kleine Welpen umkreisten sie die fremden Parkbänke voller Leckereien und bettelten hemmungslos. In diesen Momenten hätte ich gerne ebenfalls Knabberzeugs dabei gehabt. Nicht für meine Rabauken... eher, um wenigstens im Gegenzug auch etwas anbieten zu können. Der gute, alte Tauschhandel am Rande des Sandkastens. So war ich eben oft die Mutti, die nix dabei hatte - meine armen Kinder!

Was denkt Ihr über das Thema?
Sollten sich Kinder auf ihr Hunger- und Sattgefühl verlassen können?
Wieviel Ausgewogenheit muss in der Ernährung wirklich sein?

Ich verrate Euch mal was: ich koche wirklich "ausgewogen". Aber die ganze Ausgewogenheit esse im am Ende doch mehr oder weniger alleine.

Die Kinder freuen sich über Pfannkuchen, Spaghetti, Lasagne, Schnitzel und Pizza. Gerne auch mal Suppen. Oder Sandwich-Toast mit Schinken und Käse. Sehr gerne auch Grillfleisch im Sommer - oder gegrillter Fisch. Am Abend ein Schälchen Cornflakes mit Haferflocken und Bananenscheibchen. Oder ein Brotzeitbrettchen mit Käse und italienischer Salami (am liebsten kleine gewürfelt mit Holzspießchen).

16 Kommentare:

  1. Puh, jetzt bin ich aber mal richtig froh, hier wird nämlich auch häufiger hart am Rande der Illegalität gearbeitet *lach* (und das mit dem Verwackeln mache ich auch immer so *gacker*, wahrscheinlich kennen die Lehrerinnen das schon).

    Beim Essen gebe ich Ihnen recht: Hier gibt es auch einen schmalen 9jährigen, der mal mehr mal weniger isst. Sind halt so Phasen. Gott sei Dank isst er auch kaum Süßigkeiten (von mir hat er das nicht!). Er wird schon nicht verhungern - und beim nächsten Mal haut er dann eben wieder rein. Liebe Grüße Anja

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    1. Oh-je, daran habe ich noch gar nicht gedacht.... das die Lehrer die Eltern-Vertuschungs-Technik vielleicht schon von Weitem erkennen können...

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  2. Ich weiß nicht... ich gehöre zu denen mit der "der Hunger treibts rein" Einstellung -- wenn die Kinder Hunger haben, werden sie schon essen. Und wenn sie tagelang kein Obst essen, wird doch der Tag kommen, an dem sie Apfelschnitze, Bananen, Mandarinen, Orangen, etc. in sich hineinstopfen. Also auch eher gelassen.

    Dennoch macht mir Minka derzeit ein wenig Sorge -- denn weder mag sie morgens frühstücken, noch hat sie in der Schule viel Lust, ihre Jause zu essen, und wenn dann das Mittagessen auch nicht nach ihrem Sinn ist, reichen ihr zwei, drei Löffelchen Beilage... Gibt es dagegen etwas, das sie gerne mag: Holla, die Waldfee, dann schaufelt sie es in sich hinein, quasi auf Vorrat für schlechte Tage... Das irritiert mich schon ein bisschen -- aber Extra-Würste gibt's hier deshalb sicher keine.

    LG,
    Corinna

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  3. Meine Ausgewogenheit landet auch primär in meinem Magen. Herr Sohn liebt Kohlehydrate und Fleisch, aber bitte nichts mit Vitaminen. Je nach Gemütszustand versuche ich ihn zu überreden, zu bestechen, oder ihm etwas unterzujubeln... oder ich gebe entnervt auf.
    Die Kontrolle ist begrenzt - wer den ganzen Tag in der Schule ist udn auf dem Schulweg an zwei Bäckern, zwei Eisdielen und einem Supermarkt vorbeikommt, der müsste auch das Taschengeld sperren, damit er dort nicht umgesetzt wird.
    Hier muss alles probiert werden, es muss aber nichts gegessen werden udn es darf aufgehört werden wenn man satt ist, auch wenn noch was auf dem Teller ist. Allerdings gibt es auch keine Alternativauswahl, sondern das was auf den Tisch kommt. Ansonsten bei der nächsten Mahlzeit wieder. Er ist gut im Futter, da kann er auch mal eien Mahlzeit auslassen.

    Mein Sohn war übrigens auch ein Spielplatzbettelkind. 1 Stunde nach dem Essen muss nicht schon wieder gefüttert werden, wenn die Stillzeit vorbei ist, finde ich. Machen wir hier zuhause auch nicht. Aber Kekse in Tierform sind eben verlockend...

    Herzlich, Katja

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  4. Zu intensiven Gassirunden muss man sich auch nicht chic machen . Und auf den letzten Drücker etwas für die Schule brauchen , das kenne ich auch noch ( lange ist es her :) ) . Was deine Kids gerne essen ist doch gut , mag ich auch gern . Na gut , ab und zu muss auch mal ein leckerer Braten her , aber ansonsten ist das doch okay . :)
    Liebe Grüsse Heike

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  5. Hihi... die Ausgewogenheit esse ich alleine... ich lach mich kaputt... so ist es hier auch, zumindest mit dem Tochterkind, Sohnemann ist schwer pubertär, wächst uns zur Zeit über den Kopf und verspeist nahezu alles, was ihm in die Quere kommt... aber hauptsächlich gesund (man will ja schließlich nicht ansetzen, das gefällt den Mädels nicht ;o)
    Aber die kleine Dame ist schon seeeeehr wählerisch und Gemüse ist in den meisten Fällen so gar nicht ihr Ding... Fleisch dafür umso mehr...
    Da hier aber bisher noch keiner vom Stengel gefallen ist, mache ich mir auch keine großen Sorgen...

    Danke für Deine Genesungswünsche, leider geht es Hannah noch immer nicht viel besser, aber heute Morgen sagte sie (nachdem sie nachts wieder 4x mit Bauchkrämpfen aufgewacht ist), dass sich "in ihrem Bauch ordentlich was bewegt". Vielleicht (oder besser: hoffentlich) ist es ja doch nur irgendein fieser Virus gewesen, der sich in ihrem Bauch ausgetobt hat und sie kann morgen endlich wieder in die Schule...

    LG, Gina :o)

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    1. Hallo Gina,
      was Du über Deinen Großen berichtest, erzählt mir meine Schwester von ihrem Altesten (gerade 15 geworden) auch. Er achtet auf einmal sehr auf seine Ernährung und trainiert sogar abends mit Hanteln seine Arm-Muckis. *puh*

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  6. Liebe Papagena, ich fand es auch immer sehr merkwürdig, dass schon Krabbelgruppen-Treffen zu einem riesigen Picknick ausarteten. Kann man nicht eine Stunde ohne Butterkeks leben? Als Mutter von Kleinkindern gerät man schnell in den Sog der Ausrüstung. Ich habe schon deshalb nicht mitgemacht, weil ich es gar nicht auf die Reihe bekam, neben dem ganzen Kleinkind-Getüddel auch noch die Getreidemühle anzuwerfen und Vollwert-Muffins zu backen. Herzlichst Uta

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    1. "Die Getreidemühle anwerfen"...*lach*

      Meine Mutter hatte ehrlich gesagt früher eine Phase, in der sie durch und durch "vollkorn" war - da hatten wir auch eine Getreidemühle in der Küche stehen. Habe ich mal erwähnt, dass ich einige Jahre auf die Waldorfschule gegangen bin? Das war in der Zeit. Ja, da gabe es daheim bei uns Vollkorn-Waffeln mit Bio-Nuss-Aufstrich...

      Vielen Dank für den Kommentar, das mit dem Sog stimmt - man muss sich richtig Mühe geben, sich nicht anstecken zu lassen oder in Zugzwang zu geraten.

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  7. Unbedingt sollte man auf die Kinder hören! Erwachsene die den Kindern etwas "reindrücken" finde ich unhaltbar. Ich habe mir um meinen Sohn auch oft Sorgen gemacht - er ist jetzt 7 und immer noch dünn. Ja, es gibt auch bei uns Tage - solche und andere.*g Er muss immer von jedem Essen probieren, hat er das mit zwei oder drei Löffeln getan, läuft es bei uns ebenso - nächste Mahlzeit gibts wieder was, dazwischen Obst und auch mal was Süßes. Hat er weniger gegessen, gibts natürlich auch weniger Süßes. Ist er aktiver, darfs mal ein bisschen mehr sein. Gegen ein totesl Süßigkeitenverbot bin ich auch - bei meinem Sohn hat es nur eine wahre Gier nach Süßigkeiten ausgelöst. Leider ist das häufig immer noch so, wenn er zu Kindergeburtstagen geht, wo die Sachen offen in Schüsseln herumstehen - am schlimmsten sind Chips. Unter der Woche scheint er es aber nie zu vermissen, er frägt häufig nicht mal nach Süßigkeiten. Ein bisschen schäme ich mich immer, wenn ich wieder höre, dass er so "gefräßig" war - aber mal ehrlich - ist ja nur der eine Tag und was andere Denken kann ich eh nicht beeinflussen, auch wenn ich es gerne könnte (manchmal)*g.
    Ausgewogenheit ist ein schwerer Begriff und so schwer ist die Umsetzung (das kann ich leider sagen, weil ich Ernährungslehre gelernt habe)*seufz*g - viele Gerichte die wir spontan als "gesund" einschätzen sind es gar nicht, weil sie zu viel Kalorien haben und es ist schwer sich ausgewogen und kalorienarm gleichzeitig zu ernähren - also die Balance zu finden. Salop gesagt - ich verusche es immer wieder, falle aber zu gerne in meine liebsten Gewohnheiten (Kohlenhydrate, wenig Obst und wenig rohes Gemüse) zurück. Immer wieder muss ich mich zupfen und stupsen, den Kinder mehr Obst und Gemüse unterzujubeln. Nun ja - schätze das liegt in der Natur des Menschen.*g Ich denke man muss sich selten Gedanken über Kohlenhydrate machen - die essen wir alle eh zu viel. Schwieriger wird es Essen zu finden, die viel Obst und Gemüse beeinhalten ohne gleichzeitig viele Kohlenhydrate zu beeinhalten. Ich schnappe mir ab und zu mal ein Diabetesbuch und finde darin ab und an mal etwas kalorienarmes ohne Kohlenhydrate, was dann auch allen schmeckt - z. B. Paprikagemüse mit Lyoner. Ich hoffe du verstehst, was ich damit sagen will - um das Thema Ausgewogenheit wirklich gut im Alltag umzusetzen sollte man es sich vereinfachen und einfach Obst und Gemüseanteile des Essens erhöhen - das wäre zumindest mein Tipp. Damit hat man zwei Fliegen mit einer Klappe - Kalorien und Ausgewogenheit.
    Ach ja, sehr interessant war letztens ein folgendes Gespräch bei einem Geburtstag. Es gab "Nachosalat" (Gurken, Tomaten, Mais, gebratenes Hackfleisch, Sauerrahm, Salsasoße und Nachos und Käse - du kennst es vielleicht) - die Dame des Hauses meinte, das wäre ja sicher sehr gesund, weil alles drin wäre. Spontan dachte ich ja, könnte sein und habe dann nachgedacht und nachgerechnet - das Gericht klingt supergut, im Prinzip und ist eine wahre Kalorienbombe, die einfach so mal eben mit einer Portion auf die Kalorien einer Pizza kommt, die ich mir von meinen Tagenswerten, die ich essen (sollte!*g) kann mehr als einen Tag kosten würde.
    Immer locken mehr Obst und Gemüse und dann läuft alles richtig! ;-)

    Liebe Grüße Lolo

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    1. Hallo Lolo,
      Du hast vollkommen Recht. Ausgewogenheit ist ein schweres Wort, und eben auch schwer zu definieren.
      Vielleicht hätte ich lieber "abwechslungsreich" sagen sollen?

      Was mir zutiefst widerstrebt, ist aus dem natürlichen Bedürfnis nach Nahrung und der Lust am Essen eine Wissenschaft zu machen, der man nur mit Tabellen und genauen Maßeinheiten gerecht werden kann.

      Das wir alle dazu neigen, viel zu viele (leere) Kohlehydrate und Zucker in uns zu stopfen, ist leider absolut richtig. Hier versuche ich mich auch immer wieder einzubremsen - auch weil ich gemerkt habe, wie relativ schnell sich mein Gewicht damit etwas herunterfahren lässt.

      Was mich ansich so überhaupt nicht interessiert, sind Kalorienangaben.
      Ich denke, wer einigermaßen bei klarem Verstand ist, kann gut einschätzen, was zu leichten Mahlzeiten gehört... und was die "Bomben" sind.
      Hier kommt es doch unterm Strich darauf an, wo der Schwerpunkt liegt. Bleiben die mächtigen Mahlzeiten eher die Ausnahme, oder sind leichte Gerichte die Ausnahme?

      Ich stimme Dir also gerne zu und erhöhe den Obst- und Gemüseanteil ohne große Berechnungen anzustellen.

      Liebe Grüße,
      Papagena

      P.S.: Diese fast unverschämte Gier nach Chips kenne ich von unserem Sohnemann auch... er greift wirklich beherzt mit beiden Händen zu und stopft sich das Zeug in den Mund, dass es links und rechts nur so auf den Boden bröselt...
      Was andere denken, ist ihm vollkommen wurscht - es schmeckt halt so lecker.

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    2. Danke, dass es bei Euch auch so ist! *lach Lolo

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  8. Ich hatte immer etwas dabei an Knabberzeugs (Kekse oder,Brezel oder,Salzstangen) und was zu trinken...meine Mädchen wollten hin und wieder mal was haben, haben aber zum Glück nicht bei anderen gegiert. Was das Essen betrifft das sehe ich "locker" ich koche normal nicht zu fettig und frisch ,eine meiner Töchter hat eine Sorbitintolleranz da kommen Fertigprodukte nicht in Frage.Was das zwischen durch futtern betrifft da bekommen meine Damen wenn sie Süsskram oder Chips haben möchten ein Schüsselchen mit einem von beidem und sind damit bestens zu frieden .Wenn wir zu Hause sind stelle ich hin und wieser Salzstangen im normalen Trinkbecher hin und dann teilen die sich das,oder es gibt mal Muffins oder Kuchen. Zu Trinken geibt es KEINE Fanta oder so´n anderes Chemiezeug ich koche morgends eine große Kanne Tee (Früchte o.ä.) süsse das etwas,dann gibt es noch naturtrüben Apfelsaft und Mineralwasser,Milch mit oder ohne Kakao.
    Meine 10 jährige Tochter ist ein langer "Lulatsch" ca.156 cm und recht schlaksik was das essen betrifft da kann ich sagen das es da bis jetzt keine Verweigerungen gab/gibt.

    LG Sarah

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    1. Oh-ja, Limonade & Co. sind wahres Teufelszeug!
      Nicht nur, dass sie richtig ansetzen auf Dauer... sie nehmen auch massiv den natürlichen Apettit bei den Kindern.

      Natürlich kriegen unsere Rabauken daheim auch zwischendurch mal etwas zu Naschen (besonders gerne wird gefragt, wenn Spielkinder zu Gast da sind... dann wissen sie, dass ich großzügiger bin als sonst *grins*).

      Da meine Kinder komplett allergiefrei sind, kann es schon mal vorkommen, dass ein Fertiggericht den Weg auf den Tisch findet... zum Beispiel, wenn es besonders schnell gehen muss oder ich mal wieder so überhaupt keine Ideen mehr habe, was ich kochen könnte. Aber das ist die Ausnahme, denn das Zeug schmeckt ja eigentlich nicht wirklich.

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